Pflanzenverbündete

hyssop-1052292_640Schamanen haben in der Regel einen oder mehrere geistige Verbündete. Diese können unterschiedlichster Art sein und manche haben welche aus der Pflanzenwelt.

Diese Pflanzen(geister) verraten ihren menschlichen Verbündeten in der Zusammenarbeit ihre Wirkweise(n), geben Hinweise, welche Teile der Pflanze für was gut sind – und auch, was in speziellen Fällen getan werden muss.

Geschichte

In der europäischen Geschichte wurden Menschen mit der Gabe der Pflanzenkommunikation häufig als Hexe oder Hexer verfolgt. Manche von ihnen überlebten in Klöstern. Noch heute wird das Wissen von Hildegard von Bingen gerne genutzt. Bücher, die sich auf ihre Erfahrungen stützen, werden immer wieder neu verlegt und gekauft.
Auch heute gibt es Menschen, die nicht nur physisch, sondern auch geistig mit Pflanzen zusammenarbeiten. Die meisten von ihnen machen damit keine Werbung, sondern arbeiten als Heilpraktiker, Energetiker oder Kräuterexperten, ohne den geistigen Anteil ihrer Arbeit zu benennen.

Praxis

Manche schamanisch Praktizierende oder Schamanen arbeiten temporär mit Pflanzen zusammen, je nach Klient, Thema und zugrundeliegendem Problem. Menschen, die sich auf den schamanischen Weg befinden, können von sich aus den geistigen Kontakt zu Pflanzen suchen. Manche werden auch von Pflanzen angesprochen.
In der Begegnung mit Pflanzen sollte man respektvoll mit ihnen umgehen. Man weiß nie, welche Fähigkeiten sie haben. Es gibt Meisterpflanzen, die mit Menschen, die mit ihnen respektlos umgehen, nicht sehr nett umgehen. Dies kann zu psychischen Krankheiten führen und ist nicht empfehlenswert.
Es empfiehlt sich, bevor man die Pflanzen – besonders die, die viel Potential haben – physisch verwendet, sich mit ihnen geistig austauscht, um herauszufinden, ob eine Zusammenarbeit angebracht ist.

Natürlich kann man auch ohne schamanische Kenntnisse mit Pflanzen und Kräutern arbeiten. In diesem Fall ist es sinnvoll, sich an den gängigen Beschreibungen zu orientieren und Pflanzen zu nehmen, die bereits von unseren Eltern und Großeltern verwendet wurden.
Spannender jedoch empfinde ich die direkte Kommunikation mit diesen Pflanzen – und wer dazu in der Lage ist, sollte es versuchen.

Wie sieht es bei Dir aus? Hast Du schon Erfahrungen, die über „die Normalität“ hinausgehen, mit Pflanzen gemacht?
Magst Du berichten?

 

 

Buchtipps:

2 Gedanken zu „Pflanzenverbündete“

  1. Einen speziellen Verbündeten habe ich (noch) nicht, aber einen guten Draht zu Bäumen und auch Steinen.

    Nach anfangs kleinen Impulsen (einzelne Wörter), entstehen mittlerweile auch ganze Gespräche. Zur Zeit noch nicht zum Heilen, bzw nur im persönlichen Rahmen. Aber ich bin ja auch noch am Anfang meines Weges.

    Mal werde ich angesprochen, mal habe ich den Impuls einen anzusprechen, was ja letztendlich auf’s Gleiche hinausläuft.
    Höfliche Umgangsformen gehören, wie bei allen Lebewesen dazu. Sich vorstellen, fragen, ob ein Gespräch gewünscht ist und sich bedanken und verabschieden.
    Als es mir mal sehr schlecht ging, habe ich auch einfach so mit einem Baum Kontakt aufgenommen und nachdem er meine Frage beantwortet hatte, meinte er: und jetzt lass mich in Ruhe. 😀
    Da musste ich auch erstmal herzlich lachen, war aber eben meine Lektion mich höflich vorzustellen und es nicht für selbstverständlich zu nehmen.

    Treffe bei meinen Spaziergängen im Wald auch durchaus Bäume, die ich eher nicht ansprechen mag, aber im Großen und Ganzen sind sie uns sehr zugewandt und können großartige Lehrer sein.

    Herzliche Grüße, Dierk

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