Die Zeit vergeht, doch ich bin …. einfach in der Zeitlosigkeit …. neben der Zeit.
Die Zeit vergeht. Ich kann aussteigen und wieder eintauchen.
Die Zeit. Ich rase in ihr, weiß nicht, wo sie bleibt – wo ich bleibe. Komme nicht ins Sein. Zu viel Stress, zu viele Termine. Ich kann nicht aussteigen und doch bin ich neben der Zeit, kann nicht in sie eintauchen. Anderes ist wichtiger – dringender. Die Uhr mahnt zur Eile, keine Zeit für die Weile.
Die Zeit ist nicht greifbar. Sie vergeht. Immer im selben Takt. Doch ich sehe sie nicht, sehe nur, wenn es dunkel wird und wieder hell.
Manchmal fühlt sich die Zeit zäh an, manchmal leicht. Ist sie das wirklich? Oder bin ich das? Meine Blockaden, die sie zäh erscheinen lassen? Meine Lebendigkeit, die das leichte Gefühl hervorruft?
Die Zeit und ich
Oft lebe ich neben ihr. In der Vergangenheit, in der Zukunft oder einer Parallelwelt. Wenn ich versuche, sie zu greifen, spüre ich sie nicht mehr. Wenn ich sie spüre, kann ich nichts über sie sagen. Sie entzieht sich entweder meinem Verstand oder meinem Gefühl.
Die Zeit ist flüchtig. Oder fliehe ich vor ihr?
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Rüdiger Safranski: Zeit – was sie mit uns macht und was wir aus ihr machen