Blass ist mein Gesicht

Blass ist mein Gesicht
Bildquelle: Lisa Spreckelmeyer / pixelio.de

Ich sehe in den Spiegel, blass ist mein Gesicht, die letzte Nacht zehrt an mir.

Schlaflos war sie. Zu viel ist in letzter Zeit geschehen. Zu viel Leid, zu viel Schmerz. So viele Verletzungen. Alles im Übermaß.

Letzte Nacht brach das Grauen über mich hinein. Es waberte in dunklen Wolken durch mein Gemüt, fraß jegliche Hoffnung weg und ließ mich mit meinem Elend allein.

Blass ist mein Gesicht. Dunkle Ringe starren unter meinen Augen. Ich starre zurück.

Blass ist mein Gesicht. Zu viele Tränen sind geflossen, zu viele Kämpfe verloren. In der letzten Nacht kehrten sie zurück, schlugen gleichzeitig auf mich ein, zerstückelten meine Seele, mein Selbst, mein Sein.

Blass ist mein Gesicht, alles ist verloren, keine Zukunft mehr. Sie wurde mir genommen. Vor mir: das Nichts!

Blass ist mein Gesicht. Ich sehe in den Spiegel und male es schön.

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